Samstag, 14. September 2013

22.08.2013: Nordalpenweg Etappe 50 FIN

Am Bodensee
"Von hier gibt es mehrere Möglichkeiten, nach Bregenz zu gelangen. Mit dem Bus nach Dornbirn und weiter nach Bregenz oder den Fußmarsch nach Dornbirn hinunter und die Bahnfahrt nach Bregenz" (Wurst / Rachoy / Messeritsch, 2001, S. 145) . Na gut, nach der langen Nacht in Dornbirn lassen wir uns die Bahnfahrt und den anschließenden Fußmarsch zum Bodensee nicht nehmen.

Nach exakt 1846 Tagen und ungefähr 1000 km kam dieses Vorhaben zum Abschluss. Rund sechs Jahre, die mich schon geprägt haben.

Donnerstag, 12. September 2013

21.08.2013: Nordalpenweg Etappen 49, 50

Am Valüragrat
Am Vorabend in Damüls hatten wir den heutigen Tag umdisponiert. Der ursprüngliche Plan wäre gewesen, noch eine Nacht am Berg zu verbringen, entweder auf der Alpenhofalp, oder aber auf der Bregenzer oder Lustenauer Hütte. Am folgenden Nachmittag wollten wir vor der Fahrt nach Bregenz noch einen alten Freund in Dornbirn besuchen. Es stellte sich aber heraus, dass der morgen keine Zeit haben, uns aber gerne heute Abend treffen würde. So flexibel waren wir: der heutige Tag wurde über den Valüragrat, die Hohe Kugel und das Ebnit deutlich verlängert, die Nacht würden wir in Dornbirn verbringen.

Montag, 9. September 2013

20.08.2013: Nordalpenweg Etappe 48

Zimmergenosse
Der Abend auf der Biberacher war durchaus unterhaltsam - dank eines leicht skurrilen und netten Allgäuer Freilichtmuseumsmitarbeiters, der sich an Tisch und im Zimmer zu uns gesellte. Der Gute war in voller Straßenmontur beim Abendessen, Flanellhemd, Wollpulli, Schnürlsamthose. Extra die feine Abendgarderobe eingepackt? Weit gefehlt, wie wir am nächsten Morgen draufkamen, war das auch sein Wanderoutfit.

Uns mit unseren ultrateuren Leichtplastikklamotten fraß der Neid. Pyjama hatte er auch noch mit! Der Trockenraum in der Hütte sollte allerdings überarbeitet werden - alles feucht am Morgen.

19.08.2013: Nordalpenweg Etappen 46, 47

Feuchter Gamsboden bei der Göpp.
In der Nacht kam also die Front. In der Früh war die eigentliche Front zwar vorübergezogen, aber die Nachwehen hielten noch den ganzen Tag und die folgende Nacht an. Den ganzen Tag war mehr oder weniger Dauerregen angesagt. Heute konnte ich als begeisterter Hatscher die ausgelassene Rote Wand vom Vortag wieder gutmachen.

Das hieß, dass Wandbezwinger Klaus sich dazu entschied, mit dem Bus über Lech nach Schröcken zu fahren und dort über die Fahrstraße zu unserem nächsten Nächtigungsort, der Biberacher Hütte, aufzusteigen. Nach etwas hin und her entschied ich mich, zu gehen.

Donnerstag, 5. September 2013

18.08.2013: Nordalpenweg Etappe 46

Sunrise at Spullersee
Nach dem wie bereits erwähnt formidablen Frühstücksbuffet auf der Ravensburger Hütte geht es am nächsten Morgen wieder hinunter zum  Spullersee und dann auf zum Anstieg auf den berüchtigten Gehrengrat.

Die 46ste Etappe haben wir bei der Freiburger Hütte aufgeteilt, um evtl. noch einen Gipfel mitzunehmen, aber fix entschlossen haben wir uns noch nicht. Gegen Abend sollte das Wetter auch schlechter werden, eine "kleine" Kaltfront sollte in der Nacht übers Ländle ziehen.


17.08.2013: Nordalpenweg Etappen 44, 45

Blick ins Stanzertal
Es war also so weit. Drei Jahre, nachdem wir die große Tour am Lechtaler Höhenweg gemacht haben (ein kleines Stückchen folgte 2012 im Anschluss an die Zugspitze), die wir in Pettneu beendeten, kehrten wir wieder an den Tatort des Geschehens zurück. Am Vorabend stiegen wir von St. Anton auf die schnuckelige Leutkircher Hütte auf.

Es war nach sechs Jahren meine letzte Tour am Nordalpenweg. Start war am 02.08.2008 in Weißenbach an der Triesting. Seit dem Karwendel westwärts hat mich übrigens der Klaus auf allen Touren begleitet, sehr nett von ihm.