Freitag, 3. Juli 2015

26.06.2015: Etappe 25 (Schladminger Tauern)

Am Greifenberg (2.618 m)
Ein weiterer Tag mit bestem Bergwetter kündigte sich an. Heute standen der legendäre Klafferkessel inklusive der Besteigung des Greifenbergs (2.618 m) auf dem Programm. Im Naturschutzgebiet Klafferkessel, einem eizeitlichen Gletscherboden, befinden sich an die 30 Bergseen. Der Klafferkessel selbst besteht aus zwei ineinander greifenden Karen mit einer Unmenge teilweise vereister Seen in den unterschiedlichsten Größen.

Nach ausgiebigem und direkt günstigem Frühstücksbuffet auf der auch ansonsten recht sympathischen Preintalerhütte starteten wir wieder mal zu einem eher gemütlichen Tag Richtung Gollinghütte. Wie die aufmerksamen Leser schon vermuten, muss aber erst mal eine Scharte bezwungen werden. Durch die ausnahmsweise mal recht hoch gelegene Preintaler Hütte ist der Weg zur Unteren Klafferscharte (2.286 m) aber mal ein Spaziergang von nur 600 hm.

Donnerstag, 2. Juli 2015

25.06.2015: Etappe 24 (Schladminger Tauern)

Ausblick vom Hochwildstelle-Südostgrat
Die kühle Nacht im Breitlahn-Verschlag unterstützte uns beim heutigen frühen Aufstehen. Erstmals kündigte sich bereits in der Früh herausragend schönes Wetter an. Ein Pärchen aus Kaumberg, die wir gestern kennenlernten und denen wir oben und auf der Preintalerhütte wieder begegnen sollten, ging gar um 6 los, wir um 7.

Beide hatten wir vor, auf dem Weg über die Tratenscharte (sic! lt. ÖK50) die Hochwildstelle (2.747 m) über den Südgrat je nach Möglichkeit mitzunehmen. Ein zwar technisch machbares (Stellen II), aber enorm ausgesetztes und daher bei Nässe und Schnee doch heikles Unternehmen. Über die Scharte sollte es aber problemlos gehen, meinte der Hüttenwirt, nur bei den Schneefeldern aufpasssen. Aber erst mal ging es durch Wald (ja, wir starteten auf 1.070 m...)

Mittwoch, 1. Juli 2015

24.06.2015: Etappe 23 (Schladminger Tauern)

Hinterkarscharte (2.274 m)
Nach der durchwegs angenehmen, wenn auch nicht überaus preiswerten Nacht am Etrachsee, gingen wir es am nächsten Tag nach dem Stress von gestern nach einem üppigen und späten Frühstück langsam an. Ein Glück im Unglück war übrigens auch, dass man von der Schoberhütte ohnehin ziemlich weit absteigen hätte müssen und erst das nächste Seitental rechterhand wieder aufwärts. Jetzt halt gleich aufwärts, aber so wurde zumindest die Wegstrecke am heutigen Tag von 19 km nicht maßgeblich verlängert.

Wie bereits vom Vortag gewohnt, geht es 700 hm aus dem tiefen Tal hinauf und dann am Ende wieder hinunter. Ausnahmsweise gibt es aber noch eine Scharte dazwischen, für die man nicht besonders weit ab- und aufsteigen musste. Über den Tag gerechnet läpperte es sich aber.