Mittwoch, 11. Juni 2014

01.06.2014: Etappe 11 (Teichalm mit Abstecher Hochlantsch)

Am Hochlantsch (1.720 m)
Grande Finale auf dieser Viertagestour und wir nähern uns langsam aber sicher den richtigen Bergen. Nach dem auch total legendären Abschiedsg'stanzl vom Stroßegg-Rudl geht es los Richtung Teichalm. Das Wetter war endlich, endlich deutlich sonniger und wärmer geworden. Gut so, standen doch heute zwei Highlights auf dem Programm: den Hochlantsch wollten wir als Gipfelerlebnis mitnehmen, wir hatten ja sonst nix zu tun, und schlussendlich sollte der Abstieg durch die Bärenschützklamm die Tour abschließen.

Nach kurzer Zeit verlässt man den Mariazeller Weg auf der Sommeralm und es geht weiter sehr entspannt über Almboden zur Teichalm. Hier ist die Landschaft erstmals ein bisschen inneralpin. Die Teichalm selbst, obwohl sehr gut besucht, ist als Schigebiet im Sommer allerdings nicht der Rede wert.
Traditionelles Ständchen vom Stroßegg-Rudl
Hochlantsch (1.720 m)
Daher gleich zum finalen Anstieg auf den Hochlantsch. Der zwar nicht allzuhohe, aber von seiner felsigen Nordwand her ziemlich ansehliche Gupf sticht uns schon seit dem Hochwechsel aus der Masse von Hügelchen ins Auge. Der Anstieg von Südosten ist allerdings ein zwar steiler, aber bequemer und kurzer Waldweg. Oben eröffnet sich dann endlich das erste wirklich lohnende, verdiente Panorama am Zentralalpenweg. Eindeutig ein Highlight, bitte nachmachen! Nach Westen Richtung Mixnitz sind abwärts aber dann doch 1300 hm zu überwinden. Dabei hilft die superschön mit Blick auf die Nordwand gelegene Zwischenjausenstation Steirischer Jokl, wo man auch übernachten könnte.
Integrierte Stehbar am Hochlantsch (1.720 m) Richtung Veitsch 
Nur nicht runtersehen @ Bärenschützklamm
Nach einem Imbiss geht's aber für uns rein in die Bärenschützklamm. Vor der haben uns alle gewarnt, schmale Leitern mit Gegenverkehr, das zöge sich. Wird am Nachmittag schon nicht mehr so schlimm sein - weit gefehlt. Wenn mal so ein ungarischer Reisebus auf den 50 cm breiten Leitern entgegen kommt, heißt es warten, warten, warten. Jo napót! Jo napót! Jo napót! (unter 1000 m Seehöhe haben wir dann traditionsgemäß das Grüßen eingestellt). In den flacheren Passagen lernt man aber schnell aggressive Ausweichmanöver, was dem Gegenverkehr nicht immer schmeckt, aber wir haben ja nichts zu verschenken. Die Klamm ist superschön, wenn auch mir persönlich ein bisschen zu heftig technisch erschlossen.
Bärenschützklamm
@ Mixnitz
Sehr erfolgreiche vier Tage, demnächst geht's weiter zur 2,5-tägigen Gleinalmüberschreitung.Eckdaten:
Etappeneinteilung, Kilometer- und Höhenangaben: Käfer & Käfer, 2011

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